ECO-NATURE-PRODUCTS PLC nutzt ausschließlich erneuerbare Rohstoffe sowie ungenutze Wertstoffe, die am jeweiligen Projekt-Standort entweder bereits verfügbar sind, oder nachhaltig und wirtschaftlich tragbar am Standort angebaut werden können. Ungenutzten Wertstoffe sind z.B. Materialien wie Reishülsen, Kokosnuss-Schalen, andere land- und forstwirtschaftliche Abfälle, oder auch Bioabfälle. Als nachhaltig angebaute Rohstoffe bieten insbesondere Bambus, Hanf sowie einige Energiepflanzen vielfältige Potenziale.
Nachwachsende Rohstoffe aus lokalen Quellen bieten abgesehen von der faktisch unendlichen Verfügbarkeit zahlreiche weitere Vorteile:
Bambus (Bambusoideae) umfasst etwa 116 Gattungen aus der Familie der Süßgräser (Poaceae), die in Form von ca. 1500 Arten – mit Ausnahme von Europa und der Antarktis – auf allen Kontinenten natürlich beheimatet sind.
Bambus gehört zu den am schnellsten wachsenden Landpflanzen der Erde und wird seit Jahrhunderten für seine vielfältige Verwendbarkeit geschätzt. Obwohl biegsam und flexibel, ist Bambus ein überraschend belastbares Material. Was Zugfestigkeit und Härtegrad angeht, kann es Bambus bei richtiger Weiterverarbeitung selbst mit Stahl aufnehmen. Dennoch ist er überaus leicht und lässt sich gut zu Dutzenden von Endprodukten weiterverarbeiten.
Die wichtigsten Vorteile von Bambus:
Der besondere wirtschaftliche und ökologische Wert dieses Rohstoffs resultiert aus den einzigartigen Wachstumseigenschaften, den Bambus von anderen forstwirtschaftlich genutzten Pflanzen unterscheidet. Bambushalme wachsen nicht nur vergleichsweise schnell, sie wachsen auch regelmäßig nach. Bambus ermöglicht dadurch eine jährliche, selektive Ernte, bei der nur die reifen Halme einer Pflanze geerntet werden. Die Pflanze bleibt dadurch intakt und wächst weiter. Je nach Spezies ist eine Neupflanzung erst nach vielen Jahrzehnten notwendig.
Darüber hinaus benötigt Bambus keinen intensiven Einsatz von chemischem Dünger, Pestiziden oder Herbiziden. Böden mit Bambusvegetation erfreuen sich auch nach vielen Jahren der Bewirtschaftung bester Gesundheit. Gründe dafür sind u.a. ein effizientes Nährstoffmanagement der Pflanze selbst und effektive Verhinderung von Erosion durch Wurzeln und die sog. Rhizome. Kleintiere, Insekten und Mikroben, die die Bodenumgebung von Bambus schätzen, sorgen ebenfalls für positive symbiotische Effekte.
Kombiniert man ökonomische und ökologische Aspekte nimmt Bambus schon allein durch sein schnelles Wachstum und kontinuierliche Reproduktion eine Sonderrolle ein. Verbunden mit ökologisch verantwortungsvoller Bewirtschaftung, welche ohne „chemische Keule“ arbeitet und den langfristigen Schutz von Mensch, Pflanzen, Tierwelt, Boden, und Grundwasser sicherstellt, bietet Bambus einzigartige Möglichkeiten, Wirtschaftlichkeit und Umweltbewusstsein miteinander zu vereinen.
Desweiteren bietet Bambus zahlreiche weitere ökologische Vorteile:
Im Vergleich zu den meisten konventionellen Bäumen bietet Bambus eine Reihe interessanter Vorteile. Dies bedeutet nicht, dass forstwirtschaftlich genutze Baumbestände vollständig durch Bambus ersetzt werden sollen, jedoch kann eine Nutzung in vielen Fällen eine überaus wertvolle Bereicherung darstellen.
Konventionelle Bäume
Bambus